Die Absicherung als GmbH-Geschäftsführer: Ihr Kompass im Dschungel der Möglichkeiten

Sind Sie als GmbH-Geschäftsführer Ihr eigener bester Schutz?
Als Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) sind Sie in einer ganz besonderen Position: Sie sind nicht nur der Lenker Ihres Unternehmens, sondern als alleiniger Inhaber mit 100% der Geschäftsanteile auch der Eigentümer. Diese einzigartige Doppelrolle – gleichzeitig Unternehmer und Angestellter Ihrer eigenen GmbH zu sein – bringt immense Chancen mit sich, aber auch sehr spezielle Herausforderungen bei Ihrer persönlichen Absicherung. Sie sind eben nicht einfach "nur" angestellt und auch nicht "nur" selbstständig. Dieses Spannungsfeld führt bei Ihnen oft zu Unsicherheiten und frustrierenden Lücken bei existenziellen Themen wie Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Altersvorsorge, Invalidität und dem Todesfall.
Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Stolpersteine, die Ihnen als GGF begegnen, und zeigt Ihnen, welche Lösungen Sie wirklich benötigen, um Ihre Arbeitskraft und Ihre Familie umfassend abzusichern. Er soll Ihnen als erster Orientierungspunkt dienen, um die wichtigen Fragen zu erkennen und dann gezielt in die Tiefe zu gehen.
Ihre 10 größten Probleme und Frustrationen als GGF bei der Absicherung
Viele GGFs kennen diese Gefühle: die Last der Verantwortung, den Zeitdruck, aber auch die Sorge, im entscheidenden Moment nicht richtig abgesichert zu sein. Wir sprechen aus, was viele GmbH-Geschäftsführer fühlen und was sie beschäftigt.
Die schiere Überforderung durch Komplexität und Informationsflut
Was viele GGFs fühlen: "Ich fühle mich komplett verloren in diesem Dschungel aus Optionen." Stress und die Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Die Folge: Wichtige Absicherungen werden aufgeschoben oder ganz gemieden, was zu gefährlichen Lücken führt. Wertvolle Zeit geht für unergiebige Recherchen drauf. Ein Betroffener entschuldigte sich:
„Sorry… ich habe mich bisher aber leider nicht so richtig gekümmert.“
Das ewige Aufschieben wichtiger Absicherungen aus Zeitmangel
Was viele GGFs fühlen: Ein schlechtes Gewissen, weil sie wissen, dass es wichtig wäre, aber der Alltag sie frisst. Sorgen, je älter sie werden und immer noch nichts geregelt ist. Die Folge: Kosten steigen (höheres Eintrittsalter, Vorerkrankungen), oder es gibt im Notfall gar keinen Schutz. Das Thema wird immer wieder verschoben. O-Ton:
„Dieses Jahr steht der 35. Geburtstag an… und ich habe mich bisher leider nicht so richtig gekümmert.“
Die hohen Kosten Ihrer persönlichen Absicherung
Was viele GGFs fühlen: Frustration, Wut, das Gefühl, "abgezockt" zu werden. Die Sorge, dass die hohen Prämien das Budget überlasten. Die Folge: Notwendige Absicherungen werden reduziert oder es wird ganz darauf verzichtet, was im Leistungsfall verheerend sein kann. Das hart verdiente Geld fließt in monatliche Beiträge, statt im Unternehmen zu bleiben. O-Ton:
„Habe mir… bei Ergo, Allianz und Co alle Angebote angesehen… und war echt verblüfft, was für eine Abzocke das teilweise ist.“
Tiefes Misstrauen gegenüber Versicherern und unpassenden Standardlösungen
Was viele GGFs fühlen: Skepsis und Zynismus. Sie haben das Gefühl, dass Angebote oft nicht wirklich passen oder im Ernstfall im Stich gelassen werden. Ihnen fehlt das Vertrauen, dass Versicherer im Leistungsfall wirklich zahlen wollen und die Produkte auf ihre spezielle Situation als Geschäftsführer zugeschnitten sind. Die Folge: Sie zögern, wichtige Policen abzuschließen oder müssen viel Zeit in aufwendige Eigenrecherche investieren, weil sie das Gefühl haben, nur unpassende Standardlösungen zu finden. O-Ton:
„Im Nichtbezahlen liegt ihr Profit, dafür leisten sie sich auch jede Menge Anwälte.“ / "Diese ganzen Versicherungen sind so eine unflexible Abzocke, es ist unglaublich."
Das Problem des "Stückwerks": Unabgestimmte Verträge und Unsicherheit bei der Leistung
Was viele GGFs fühlen: Verunsicherung und Frustration, weil sie schon verschiedene Absicherungen abgeschlossen haben, die aber nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Es gibt Überschneidungen oder Lücken, und sie sind sich nicht sicher, ob die Verträge mit ihrem Dienstvertrag als GGF harmonieren. Die große Sorge: Wird im Ernstfall überhaupt gezahlt? Die Folge: Trotz hoher Prämien ist der Versicherungsschutz lückenhaft oder ineffizient. Im Leistungsfall droht die böse Überraschung, dass Leistungen verweigert werden oder geringer ausfallen als erwartet, weil die Absicherungen nicht auf die spezielle GGF-Rolle zugeschnitten sind. O-Ton:
"Ich habe schon so viel abgeschlossen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich alles passt und im Notfall zahlt."
Die „Fallen“ im Kleingedruckten Ihrer Verträge
Was viele GGFs fühlen: Angst und Empörung, wenn sie feststellen, dass ihre teuer bezahlte Versicherung doch nicht zahlen könnte (z.B. wegen der Umorganisationsklausel). Sie fühlen sich betrogen. Die Folge: Im Leistungsfall stehen sie ohne Rente da und sind gezwungen, trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiterzuarbeiten. Sie verlieren die finanzielle Planungssicherheit. O-Ton:
„Vorsicht Falle!!! … Ein gegen BU Versicherter sollte sich das Kleingedruckte… genau durchlesen.“
Die Existenzangst bei Berufsunfähigkeit, schwerer Arbeitsunfähigkeit oder schwerem Unfall
Was viele GGFs fühlen: Schlaflose Nächte, unterschwellige Angst: Was passiert mit meiner Familie und meiner Firma, wenn ich plötzlich nicht mehr kann? Die Folge: Ohne Absicherung drohen Privatinsolvenz und die Zahlungsunfähigkeit Ihrer GmbH. Sie verlieren Ihr Haupteinkommen und stehen ohne staatliche Unterstützung da. O-Ton:
„Da viele sich von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreien, ist die private BU essenziell.“
Die finanzielle Belastung Ihrer GmbH im Krankheitsfall
Was viele GGFs fühlen: Ein schlechtes Gewissen und Angst um "ihren Laden", während sie krank sind. Der doppelte Stress aus gesundheitlichen Sorgen und Firmenproblemen. Die Folge: Ihre GmbH muss Ihr Gehalt über Wochen oder Monate weiterzahlen, was die Liquidität massiv belastet und im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen kann. O-Ton:
„…kann eine lange Lohnfortzahlung über die GmbH schnell zum finanziellen Risiko werden.“
Das fehlende soziale Netz und die Bürde der totalen Eigenverantwortung
Was viele GGFs fühlen: Einerseits genießen sie die Freiheit, nicht in alle Sozialkassen einzahlen zu müssen. Andererseits schwingt die Angst mit, im Notfall ganz allein dazustehen, ohne staatlichen Auffangschirm. Die Folge: Im Ernstfall erhalten sie keine Leistungen wie Erwerbsminderungsrente oder Arbeitslosengeld, es sei denn, sie haben privat vorgesorgt. O-Ton:
„Geschäftsführer lassen sich in der Regel von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreien, so dass für diese eine Erwerbsminderungsrente nicht in Frage kommt.“
Die Suche nach sicherer und unabhängiger Beratung (Orientierungslosigkeit)
Was viele GGFs fühlen: Zermürbung, Frustration, Resignation („Dann mach ich’s eben allein“). Sie fühlen sich von Beratern oft nur als "Provisionsobjekt" gesehen und sind unsicher, wem sie vertrauen können. Die Folge: Sie treffen suboptimale Entscheidungen oder schließen überteuerte Verträge ab. Wichtiger Versicherungsschutz bleibt aus Mangel an vertrauenswürdiger Beratung oft ganz aus. O-Ton:
„Ohne Steuerberater würde ich es aber nicht machen, da verschiedene Stolperfallen lauern.“
Ihre wichtigsten Bedürfnisse: Was Gesellschafter-Geschäftsführer wirklich brauchen...
Aus diesen Problemen leiten sich klare Wünsche ab. Hier erfahren Sie, was den meisten Gesellschafter-Geschäftsführern wirklich wichtig ist, um beruhigt schlafen zu können.
✅ Klare Informationen und verständliche Orientierung: Was viele Gesellschafter-Geschäftsführer benötigen: Gut aufbereitete Informationen und Beratung, die ihre spezielle Rolle als Geschäftsführer versteht. Nur so entsteht endlich Sicherheit und Klarheit, damit sie ihre Absicherung aktiv gestalten und sich nicht länger ausgeliefert, sondern selbstbestimmt handeln können.
✅Zeitersparnis und einfache Abwicklung: Lösungen mit minimalem administrativem Aufwand – idealerweise kurz und schmerzlos auf einer Seite. Das Ergebnis: Sie können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, statt sich mit Papierkram und Vergleichen aufzureiben.
✅Bezahlbarer Schutz und volle Kostenkontrolle: Umfassende Absicherung, die bezahlbar bleibt, mit transparenten und steuerlich optimierten Kosten. Das Ergebnis: Zufriedenheit. Sie wissen, dass Prämien und Nutzen im Einklang stehen und sie nicht unnötig Geld "verbrennen".
✅Vertrauenswürdiger Schutz und garantierte Leistung: Versicherungslösungen, auf die Sie sich im Schadensfall 100 % verlassen können – ohne Wenn und Aber. Das Ergebnis: Sie wissen, dass sie sich im Fall der Fälle auf ihre Versicherung beziehungsweise Absicherung verlassen können und können sich entsprechend auf ihre unternehmerischen Aufgaben konzentrieren.
✅Lückenlose Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Invalidität und im Todesfall: eine nahtlose finanzielle Absicherung, die von der Arbeitsunfähigkeit über die Berufsunfähigkeit und Invalidität bis zum Todesfall reicht, ohne Lücken im Einkommensschutz. Das Ergebnis: Vollständige Sicherheit. Sie erhalten die Gewissheit, dass ihr Einkommen, die finanzielle Existenz ihrer Familie sowie der Fortbestand der GmbH und damit ihr Lebenswerk in all diesen entscheidenden Situationen durchgehend gesichert sind.
✅Steuerlich optimierte Absicherung und Altersvorsorge: die intelligente Nutzung aller legalen Steuervorteile, um möglichst viele private Absicherungsausgaben über den Dienstvertrag in die GmbH zu verlagern. Dies betrifft nicht nur die Altersvorsorge, sondern auch essenzielle Absicherungen wie das Krankentagegeld und die Unfallversicherung, die so zu Betriebsausgaben werden können. Das Ergebnis: smarte Vermögensbildung und Entlastung. Sie schöpfen alle steuerlichen Optimierungsmöglichkeiten aus, um ihr Kapital für den Ruhestand effizient aufzubauen und gleichzeitig die Liquidität ihres Unternehmens zu schonen, indem sie notwendige Absicherungen steuerlich absetzen.
✅Flexibilität und Kontrolle über Ihre Vorsorgeinvestitionen: „Ohne Steuerberater würde ich es aber nicht machen, da verschiedene Stolperfallen lauern.“ Die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, wie ihr Geld angelegt wird, und im Notfall Zugriffsmöglichkeiten zu haben. Das Ergebnis: souveräne Vermögensverwaltung. Sie behalten die Kontrolle über ihr Kapital und können auf unvorhergesehene finanzielle Bedürfnisse reagieren.
✅Kompetente und unabhängige Beratung auf Augenhöhe: echte Experten, die ihre spezielle Lage verstehen und keine versteckte Agenda haben. Das Ergebnis: Zielgerichtete Entscheidungen. Sie finden einen vertrauenswürdigen Partner, der ihre Sorgen offen adressiert und sie kompetent durch den Absicherungsdschungel führt, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Absicherung Ihrer Familie und Hinterbliebenen im Todesfall
✅Die Gewissheit, dass ihre Liebsten im Falle ihres Todes finanziell versorgt sind: das Ergebnis: verantwortungsvolle Fürsorge. Sie sichern die finanzielle Zukunft ihrer Familie umfassend ab und entlasten sich emotional durch das Wissen um diesen Schutz.
Ihre wichtigsten Absicherungsbereiche als Gesellschafter-Geschäftsführer kurz erklärt
Um Ihre Bedürfnisse zu erfüllen und Ihre Probleme zu lösen, gibt es spezifische Versicherungs- und Vorsorgeprodukte, die Sie als Gesellschafter-Geschäftsführer unbedingt kennen sollten.
1️⃣Krankentagegeldversicherung:
Ihr Schutz für den Fall der Arbeitsunfähigkeit. Werden Sie krank, sichert sie Ihr Einkommen ab, während Sie genesen können. Hier gibt es spezielle Lösungen, die in Kombination mit den richtigen Vereinbarungen in Ihrem Dienstvertrag die Absicherung Ihres Gehalts über die GmbH optimieren.
2️⃣Berufsunfähigkeitsversicherung (BU):
Ihre ultimative Existenzabsicherung, falls Sie Ihren Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben können. Sie ist unverzichtbar für Gesellschafter-Geschäftsführer, da in der Regel keine staatliche Absicherung besteht. Auch hier stellt sich die Frage, ob eine private Lösung sinnvoller ist oder die Absicherung über die GmbH erfolgt – eine Entscheidung, die von der richtigen Gestaltung Ihres Dienstvertrags abhängt. Die optimale Gestaltung dieser Absicherung ermöglicht zudem einen nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente, um finanzielle Lücken in einer ohnehin schwierigen Phase zu vermeiden.
3️⃣Unfallversicherung:
Schnelle finanzielle Hilfe bei Invalidität durch Unfall, die oft über das Krankentagegeld oder die BU hinausgeht und sie auch privat absichert. Eine geschickte Vertragsgestaltung über die GmbH macht es auch hier möglich, die Beiträge als Betriebsausgabe steuerlich geltend zu machen.
🔗 Erfahren Sie mehr: Unfallversicherung für Gesellschafter-Geschäftsführer – Schutz rund um die Uhr
4️⃣Altersvorsorge (Betriebliche Altersversorgung & Private Vorsorge):
Ihre Strategie, um im Ruhestand nicht in Altersarmut zu fallen und die Früchte Ihrer Arbeit genießen zu können. Für Gesellschafter-Geschäftsführer gibt es hier besondere Gestaltungsmöglichkeiten, oft steueroptimiert über die GmbH (betriebliche Altersversorgung), die sich erheblich von denen eines klassischen Angestellten unterscheiden.
5️⃣Absicherung Ihrer Familie und Hinterbliebenen im Todesfall:
Die Gewissheit, dass Ihre Liebsten im Falle Ihres Todes finanziell versorgt sind und Ihr Lebenswerk (die GmbH) geschützt weitergeführt werden kann. Dies sichert nicht nur Ihre Familie ab, sondern auch den Fortbestand Ihres Unternehmens.
🔗 Erfahren Sie mehr: Familienschutz – Hinterbliebenenabsicherung für Gesellschafter-Geschäftsführer
Fazit: Nehmen Sie Ihre Absicherung selbst in die Hand!
Als Gesellschafter-Geschäftsführer sind Sie der Motor Ihres Unternehmens. Doch damit dieser Motor reibungslos läuft, müssen Sie auch sich selbst absichern. Die Komplexität ist hoch, aber die Notwendigkeit unbestreitbar. Die gute Nachricht: Es gibt maßgeschneiderte Lösungen, die Ihre Sorgen lindern und Ihnen finanzielle Sicherheit geben.
Nutzen Sie die Informationen auf krankengelder.com, um die für Sie passenden Antworten zu finden. Sprechen Sie mit unabhängigen Experten, die Ihre spezielle Situation verstehen. Nur so können Sie sich auf das konzentrieren, was Sie am besten können: Ihr Unternehmen erfolgreich führen, mit dem beruhigenden Wissen, dass Sie und Ihre Familie umfassend geschützt sind.
Bereit für den nächsten Schritt?
Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Absicherung zu optimieren.
Sprechen Sie mich an unter 0171 - 21 41 164 oder vereinbaren Sie einen Rückruftermin mit mir. Ich rufe Sie dann zurück, wenn es Ihnen passt.
➡️ Hier können Sie einen Rückruftermin mit mir vereinbaren.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Absicherung als Gesellschafter-Geschäftsführer
Als Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) mit 100% der Anteile befinden Sie sich in einer einzigartigen Rolle, die Sie von einem reinen Angestellten oder einem externen Geschäftsführer unterscheidet. Während Angestellte oft über die gesetzliche Sozialversicherung abgesichert sind (Rente, Arbeitslosengeld, Krankenversicherung), sind Sie als GGF mit beherrschender Stellung in der Regel nicht sozialversicherungspflichtig. Das bedeutet, Sie sind für Ihre Krankentagegeld-, Berufsunfähigkeits- und Altersvorsorge sowie die Absicherung Ihrer Hinterbliebenen selbst verantwortlich und können im Notfall keine staatlichen Leistungen erwarten. Dies erfordert eine maßgeschneiderte private Vorsorge, die optimal mit Ihrem Dienstvertrag in der GmbH abgestimmt sein sollte.
Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Sie als Gesellschafter-Geschäftsführer unerlässlich, weil Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit keinen Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente haben – es sei denn, Sie zahlen freiwillig in die Rentenversicherung ein, was für die meisten GGFs jedoch nicht der Fall ist. Ohne eine private BU-Versicherung würden Sie bei längerer Krankheit oder Invalidität vor einer existenziellen Finanzierungslücke stehen. Die BU sichert Ihr Einkommen ab und schützt Sie und Ihre Familie vor finanziellen Engpässen, falls Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
Ja, das ist ein entscheidender Vorteil für Gesellschafter-Geschäftsführer! Bestimmte Absicherungen, wie zum Beispiel die Beiträge für Ihre Krankentagegeldversicherung oder auch die Berufsunfähigkeitsversicherung, können unter bestimmten Voraussetzungen über Ihren Dienstvertrag mit der GmbH als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Dies ist eine smarte Steueroptimierung, die Ihre private Vorsorge finanziell entlastet. Es ist jedoch essenziell, dass die entsprechenden Regelungen in Ihrem Dienstvertrag klar und rechtssicher formuliert sind, um die Anerkennung durch das Finanzamt zu gewährleisten.
Ein nahtloser Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente ist von größter Bedeutung, um finanzielle Lücken bei längerer Krankheit zu vermeiden. Dies erfordert eine präzise Abstimmung der Karenzzeiten und Leistungsbeginne beider Policen. Idealerweise sollte Ihr Krankentagegeld bis zum Leistungsbeginn Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung zahlen. Eine professionelle Beratung hilft Ihnen dabei, diese Übergänge so zu gestalten, dass Sie durchgehend finanziell abgesichert sind und nicht plötzlich ohne Einkommen dastehen.
Viele Gesellschafter-Geschäftsführer schließen über die Jahre verschiedene Versicherungen ab, die oft nicht aufeinander abgestimmt sind. Dieses "Stückwerk" führt zu Lücken, unnötigen Überschneidungen und vor allem zu Unsicherheit, ob im Leistungsfall wirklich alles passt und gezahlt wird. Eine ganzheitliche Absicherungsstrategie berücksichtigt hingegen Ihre spezifische Rolle als GGF, Ihren Dienstvertrag und alle relevanten Risikobereiche (Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Invalidität, Todesfall, Altersvorsorge). Nur so erhalten Sie die Gewissheit, dass Ihr Schutz lückenlos ist, steuerlich optimiert ist und im Ernstfall zuverlässig leistet.
Ihr Dienstvertrag mit der GmbH ist mehr als nur ein Arbeitsvertrag; er ist das zentrale rechtliche Fundament für Ihre Absicherung als Gesellschafter-Geschäftsführer. Nur durch präzise und optimierte Regelungen im Dienstvertrag lassen sich essenzielle Absicherungen wie Krankentagegeld, Berufsunfähigkeitsversicherung oder Altersvorsorge steuerlich wirksam über die GmbH gestalten. Er definiert Ihre Rechte und Pflichten und legt fest, inwieweit Ihre GmbH sich an Ihrer Vorsorge beteiligen kann und darf, um Ihnen maximale Steuervorteile zu sichern und gleichzeitig rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Ohne eine solche Optimierung können wichtige Steuervorteile ungenutzt bleiben oder im schlimmsten Fall sogar die Anerkennung von Versicherungsleistungen gefährdet sein.
Glossar
-
Arbeitsunfähigkeit (AU): Zustand, in dem eine Person aufgrund von Krankheit oder Unfall vorübergehend nicht in der Lage ist, ihre zuletzt ausgeübte Tätigkeit auszuführen.
-
Berufsunfähigkeit (BU): Dauerhafte Unfähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50% auszuüben, meist aufgrund von Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall.
-
Betriebliche Altersversorgung (bAV): Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber (hier der GmbH) für den Arbeitnehmer (den GGF) finanziert oder bezuschusst wird, oft mit steuerlichen Vorteilen.
-
Betriebsausgabe: Ausgaben, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit anfallen und steuermindernd geltend gemacht werden können.
-
Dienstvertrag: Der Arbeitsvertrag zwischen dem Gesellschafter-Geschäftsführer und der GmbH, der die Rechte und Pflichten regelt.
-
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF): Eine Person, die sowohl Geschäftsführer einer GmbH ist als auch Anteile an dieser GmbH besitzt, oft mit beherrschender Stellung.
-
Invalidität: Eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung, die die Fähigkeit zur Ausübung einer Tätigkeit oder zur Teilnahme am Leben einschränkt, oft infolge eines Unfalls.
-
Krankentagegeld: Eine Versicherungsleistung, die bei Arbeitsunfähigkeit ein vereinbartes tägliches Einkommen ersetzt, wenn die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber endet.
-
Lohnfortzahlung: Die gesetzliche oder vertraglich vereinbarte Weiterzahlung des Gehalts durch den Arbeitgeber im Krankheitsfall für einen bestimmten Zeitraum.
-
Sozialversicherungspflicht: Die Pflicht zur Zahlung von Beiträgen in die gesetzliche Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Beherrschende GGFs sind in der Regel davon befreit.
-
Sperrminorität: Eine Minderheitsbeteiligung an einem Unternehmen (z.B. 25,1%), die ausreicht, um bestimmte Beschlüsse der Gesellschafterversammlung zu blockieren.
-
Stückwerk: Eine Ansammlung von Absicherungen, die isoliert voneinander abgeschlossen wurden und nicht aufeinander abgestimmt sind, was zu Lücken oder Überschneidungen führen kann.
-
Unfallversicherung: Eine Versicherung, die bei Invalidität oder Tod infolge eines Unfalls finanzielle Leistungen erbringt.
Glossar
-
Arbeitsunfähigkeit (AU): Zustand, in dem eine Person aufgrund von Krankheit oder Unfall vorübergehend nicht in der Lage ist, ihre zuletzt ausgeübte Tätigkeit auszuführen.
-
Berufsunfähigkeit (BU): Dauerhafte Unfähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50% auszuüben, meist aufgrund von Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall.
-
Betriebliche Altersversorgung (bAV): Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber (hier der GmbH) für den Arbeitnehmer (den GGF) finanziert oder bezuschusst wird, oft mit steuerlichen Vorteilen.
-
Betriebsausgabe: Ausgaben, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit anfallen und steuermindernd geltend gemacht werden können.
-
Dienstvertrag: Der Arbeitsvertrag zwischen dem Gesellschafter-Geschäftsführer und der GmbH, der die Rechte und Pflichten regelt.
-
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF): Eine Person, die sowohl Geschäftsführer einer GmbH ist als auch Anteile an dieser GmbH besitzt, oft mit beherrschender Stellung.
-
Invalidität: Eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung, die die Fähigkeit zur Ausübung einer Tätigkeit oder zur Teilnahme am Leben einschränkt, oft infolge eines Unfalls.
-
Krankentagegeld: Eine Versicherungsleistung, die bei Arbeitsunfähigkeit ein vereinbartes tägliches Einkommen ersetzt, wenn die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber endet.
-
Lohnfortzahlung: Die gesetzliche oder vertraglich vereinbarte Weiterzahlung des Gehalts durch den Arbeitgeber im Krankheitsfall für einen bestimmten Zeitraum.
-
Sozialversicherungspflicht: Die Pflicht zur Zahlung von Beiträgen in die gesetzliche Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Beherrschende GGFs sind in der Regel davon befreit.
-
Sperrminorität: Eine Minderheitsbeteiligung an einem Unternehmen (z.B. 25,1%), die ausreicht, um bestimmte Beschlüsse der Gesellschafterversammlung zu blockieren.
-
Stückwerk: Eine Ansammlung von Absicherungen, die isoliert voneinander abgeschlossen wurden und nicht aufeinander abgestimmt sind, was zu Lücken oder Überschneidungen führen kann.
-
Unfallversicherung: Eine Versicherung, die bei Invalidität oder Tod infolge eines Unfalls finanzielle Leistungen erbringt.

Wichtiger Hinweis in eigener Sache ⚠️
Dieser Blogartikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine Rechts-, Steuer- oder Versicherungsberatung dar. Die Inhalte wurden sorgfältig recherchiert, können jedoch eine individuelle Beratung durch einen qualifizierten Rechtsanwalt oder Steuerberater nicht ersetzen. Wir übernehmen keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen. Bitte lassen Sie Ihre persönliche Situation stets von einem Experten prüfen.
Über den Autor
Bodo Kopka ist Gründer von Krankengelder und gmbh-Vorteile.de und ein ausgewiesener Experte im Bereich Krankentagegeld mit über 30 Jahren Erfahrung.
Er hilft Freiberuflern, GmbH-Geschäftsführern und Selbstständigen, wenn diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Sein Ziel ist eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Arbeitskraft ohne finanzielle Einschränkungen. Er fördert eine rasche Genesung und gewährleistet finanzielle Stabilität durch ein maßgeschneiderter Einkommensschutzschild.
Bodo teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 250+ Fachartikeln zu den Themen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Invalidität. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie über eine intelligente Vorsorge eine finanzielle Notlage bei der Beeinträchtigung der Arbeitskraft verhindert wird.
Erfahre mehr über Bodo Kopka und mache es wie 8000+ Mitglieder und folge ihm auf LinkedIn.