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Du sitzt im Wartezimmer Deines Arztes und fragst Dich vielleicht, ob Du die bestmögliche Behandlung erhältst oder ob finanzielle Aspekte eine Rolle spielen. Diese Gedanken sind durchaus berechtigt und führen uns direkt zum Thema des heutigen Artikels: das Wirtschaftlichkeitsgebot in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Als jemand, der sich seit Jahren intensiv mit dem Gesundheitssystem beschäftigt, möchte ich Dir einen tieferen Einblick in dieses wichtige Prinzip geben. Wir werden gemeinsam erkunden, was das Wirtschaftlichkeitsgebot bedeutet, wie es sich auf Deine medizinische Versorgung auswirkt und welche Konsequenzen es für Leistungen wie das Krankengeld hat.
In diesem Artikel werde ich Dir Schritt für Schritt erklären:
- Was genau das Wirtschaftlichkeitsgebot ist und warum es existiert
- Wie es Deine Behandlungsmöglichkeiten beeinflusst
- Welche Vor- und Nachteile es für Dich als Versicherten mit sich bringt
- Wie sich das Gebot auf das Krankengeld in der GKV auswirkt
- Praktische Tipps, wie Du trotz des Gebots die bestmögliche Versorgung erhältst
Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist im § 12 des Sozialgesetzbuchs V verankert und besagt: "Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten." Diese Formulierung mag auf den ersten Blick trocken erscheinen, hat aber weitreichende Auswirkungen auf unser Gesundheitssystem und Deine persönliche medizinische Versorgung.
In den folgenden Abschnitten werden wir die Bedeutung und die praktischen Konsequenzen dieses Gebots genauer betrachten. Dabei werde ich Dir anhand konkreter Beispiele und persönlicher Erfahrungen aufzeigen, wie Du Dich in diesem System zurechtfinden und Deine Interessen bestmöglich vertreten kannst.
Lass uns gemeinsam die Hintergründe beleuchten und Wege finden, wie Du trotz der Vorgaben des Wirtschaftlichkeitsgebots eine optimale Gesundheitsversorgung erhältst. Denn am Ende geht es darum, dass Du als Patient bestmöglich versorgt wirst, während gleichzeitig die Ressourcen des Gesundheitssystems verantwortungsvoll genutzt werden.
Bist Du bereit, tiefer in die Materie einzutauchen? Dann lass uns keine Zeit verlieren und mit dem ersten Punkt beginnen: Was steckt wirklich hinter dem Wirtschaftlichkeitsgebot?
Was steckt hinter dem Wirtschaftlichkeitsgebot?
Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist mehr als nur ein bürokratischer Begriff. Es ist ein Grundprinzip, das unser gesamtes Gesundheitssystem durchzieht und maßgeblich beeinflusst, wie medizinische Leistungen erbracht werden.
Stell Dir vor, Du planst eine Reise. Du möchtest natürlich komfortabel reisen, aber gleichzeitig auch nicht Dein gesamtes Erspartes ausgeben. Das Wirtschaftlichkeitsgebot in der GKV funktioniert ähnlich: Es soll sicherstellen, dass Du als Versicherter eine gute medizinische Versorgung erhältst, ohne dass die Kosten für das Gesundheitssystem aus dem Ruder laufen.
Konkret bedeutet das:
- Ausreichend: Die Behandlung muss Deinen medizinischen Bedürfnissen gerecht werden.
- Zweckmäßig: Sie muss geeignet sein, den gewünschten Heilungserfolg zu erzielen.
- Wirtschaftlich: Das Ziel soll mit möglichst geringem finanziellem Aufwand erreicht werden.
Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Ein Patient kam zu seinem Hausarzt mir mit Rückenschmerzen und erwartete sofort eine MRT-Untersuchung. Nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass gezielte Physiotherapie ausreichte, um die Beschwerden zu lindern. Das ist das Wirtschaftlichkeitsgebot in Aktion – effektiv, aber kostenbewusst. Es geht dabei nicht darum, an Deiner Gesundheit zu sparen, sondern die vorhandenen Mittel klug einzusetzen. Denn jeder Euro, der nicht unnötig ausgegeben wird, steht für andere wichtige Behandlungen zur Verfügung.
Allerdings birgt dieses Prinzip auch Herausforderungen. Es kann zu Spannungen führen zwischen dem, was medizinisch möglich ist, und dem, was als wirtschaftlich vertretbar gilt. Hier sind Ärzte oft in einer Zwickmühle: Sie möchten ihren Patienten die bestmögliche Behandlung bieten, müssen aber gleichzeitig die Vorgaben des Wirtschaftlichkeitsgebots beachten.
Für Dich als Versicherten ist es wichtig zu verstehen, dass dieses Gebot nicht bedeutet, dass Du eine minderwertige Versorgung erhältst. Im Gegenteil: Es soll eine qualitativ hochwertige Versorgung für alle sicherstellen, indem es verhindert, dass Ressourcen verschwendet werden.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns ansehen, wie sich das Wirtschaftlichkeitsgebot konkret auf Deine Behandlungsmöglichkeiten auswirkt. Du wirst erstaunt sein, wie vielschichtig die Auswirkungen sein können – von der Wahl der Medikamente bis zu Entscheidungen über operative Eingriffe.
Wie beeinflusst es Deine Behandlungsmöglichkeiten?
Das Wirtschaftlichkeitsgebot hat spürbare Auswirkungen auf Deine medizinische Versorgung. Lass uns einen Blick darauf werfen, wie es Deine Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis beeinflusst:
Medikamentenverschreibung:
Dein Arzt wird in der Regel zunächst günstigere Generika verschreiben, wenn diese verfügbar und für Deine Behandlung geeignet sind. Das bedeutet nicht, dass Du minderwertige Medikamente erhältst – Generika haben den gleichen Wirkstoff wie die Originalpräparate, sind aber oft deutlich günstiger.
Wahl der Behandlungsmethode:
Bei mehreren gleichwertigen Behandlungsoptionen wird Dein Arzt angehalten, die kostengünstigere Variante zu wählen. Das kann bedeuten, dass zunächst konservative Methoden wie Physiotherapie angewendet werden, bevor operative Eingriffe in Betracht gezogen werden.
Dauer des Krankenhausaufenthalts:
Das Wirtschaftlichkeitsgebot kann dazu führen, dass Krankenhausaufenthalte so kurz wie medizinisch vertretbar gehalten werden. Sobald eine ambulante Weiterbehandlung möglich ist, wirst Du in der Regel entlassen.
Einsatz von diagnostischen Verfahren:
Hochspezialisierte und teure Untersuchungen wie MRT oder CT werden oft erst dann angeordnet, wenn einfachere diagnostische Methoden nicht ausreichen. Das soll unnötige Untersuchungen vermeiden und Ressourcen schonen.
Überweisungen zu Fachärzten:
Dein Hausarzt wird Dich möglicherweise erst dann zu einem Spezialisten überweisen, wenn er die Behandlung nicht selbst durchführen kann. Dies soll eine effiziente Nutzung der fachärztlichen Ressourcen gewährleisten.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot nicht bedeutet, dass Du keine hochwertige medizinische Versorgung erhältst. Vielmehr geht es darum, einen vernünftigen Mittelweg zwischen medizinischer Notwendigkeit und wirtschaftlicher Vertretbarkeit zu finden.
In meiner langjährigen Praxis habe ich oft erlebt, wie Patienten zunächst skeptisch gegenüber "günstigeren" Behandlungsoptionen waren. Doch in vielen Fällen stellten sich diese als ebenso wirksam heraus. Ein Patient mit Knieschmerzen war anfangs enttäuscht, dass ich ihm kein MRT verschrieb. Nach sechs Wochen gezielter Physiotherapie waren seine Beschwerden vollständig verschwunden – ohne teure Bildgebung und mit nachhaltigem Erfolg.
Mein Tipp 💫 - Kombiniere strategisch verschiedene Zusatzversicherungen:
Statt einer umfassenden (und oft teuren) Vollversicherung kannst du gezielt mehrere spezialisierte Zusatzversicherungen abschließen. Beispielsweise eine Zahnzusatzversicherung für hochwertigen Zahnersatz, eine stationäre Zusatzversicherung für Chefarztbehandlung und Einzelzimmer im Krankenhaus, sowie eine ambulante Zusatzversicherung für alternative Heilmethoden. So kannst du deine Absicherung maßgeschneidert auf deine Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten zuschneiden.
Die zwei Seiten der Medaille: Vor- und Nachteile für Versicherte
Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist wie eine Münze – es hat zwei Seiten. Lass uns einen ausgewogenen Blick darauf werfen, was es für Dich als Versicherten bedeutet.
Vorteile:
- Stabile Beiträge:
Durch den effizienten Einsatz von Ressourcen trägt das Wirtschaftlichkeitsgebot dazu bei, die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung auf einem stabilen Niveau zu halten. Das bedeutet mehr Geld in Deiner Tasche am Ende des Monats. - Qualitätssicherung:
Es fördert den Einsatz von evidenzbasierten Behandlungsmethoden. Das heißt, Du erhältst Therapien, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. - Vermeidung von Überversorgung:
Unnötige Untersuchungen oder Behandlungen, die möglicherweise sogar Risiken bergen, werden reduziert. - Gleichbehandlung:
Das Gebot zielt darauf ab, allen Versicherten unabhängig von ihrem sozialen Status eine einheitliche und faire Versorgung zu gewährleisten. - Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems:
Durch verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen Mitteln wird die langfristige Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems gesichert.
Nachteile:
- Einschränkung der Wahlfreiheit:
In manchen Fällen kannst Du nicht frei zwischen allen verfügbaren Behandlungsoptionen wählen, wenn es kostengünstigere Alternativen gibt. - Wartezeiten:
Bei nicht dringenden Behandlungen kann es zu längeren Wartezeiten kommen, da Ressourcen priorisiert werden müssen. - Begrenzter Zugang zu Innovationen:
Neue, oft teurere Behandlungsmethoden werden möglicherweise nicht sofort von der GKV übernommen. - Potenzielle Unterversorgung:
In einigen Fällen könnte die Fokussierung auf Wirtschaftlichkeit dazu führen, dass notwendige, aber teurere Behandlungen nicht genehmigt werden. - Bürokratischer Aufwand:
Für Dich und Deinen Arzt kann es manchmal zeitaufwendig sein, bestimmte Leistungen zu beantragen und zu begründen.
Aus meiner Erfahrung als Gesundheitsexperte muss ich Dir leider sagen: Die Nachteile des Wirtschaftlichkeitsgebots wiegen oft schwerer als gedacht. Ich erinnere mich an einen Kunden meiner Agentur, der zutiefst frustriert war, als ihm statt eines bewährten Markenmedikaments ein Generikum verschrieben wurde. Obwohl es nach einigen Wochen ähnlich wirkte, klagte er über neue Nebenwirkungen und fühlte sich von seinem Arzt und dem System im Stich gelassen. Zwar sparte er etwas Geld bei den Zuzahlungen, aber der emotionale Stress und das Gefühl, eine "billigere" Behandlung zu erhalten, belasteten ihn sehr.
Es ist bedauerlich, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot oft dazu führt, dass Patienten das Gefühl haben, nicht die bestmögliche Versorgung zu erhalten. Stattdessen müssen sie sich mit vermeintlich zweitklassigen Lösungen zufriedengeben, was das Vertrauen in unser Gesundheitssystem untergräbt.
Krankengeld in der GKV: Wie wirkt sich das Wirtschaftlichkeitsgebot aus?
Das Krankengeld ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, die Dich finanziell absichern soll, wenn Du längere Zeit arbeitsunfähig bist. Leider führt das Wirtschaftlichkeitsgebot oft dazu, dass diese Unterstützung weniger großzügig ausfällt, als viele Versicherte es sich wünschen würden.
Das Wirtschaftlichkeitsgebot wirkt sich folgendermaßen auf das Krankengeld aus:
-
Strenge Anspruchsvoraussetzungen:
Die Kriterien für den Bezug von Krankengeld sind äußerst eng gefasst. Du musst Deine Arbeitsunfähigkeit ständig nachweisen, was zu einem belastenden Rechtfertigungsdruck führen kann. -
Kurze Bezugsdauer:
Das Wirtschaftlichkeitsgebot führt zu einer restriktiven Handhabung der Krankschreibungen. Dein Arzt steht unter Druck, Dich möglichst schnell wieder arbeitsfähig zu schreiben, auch wenn Du Dich noch nicht vollständig erholt fühlst. -
Zwang zur Rehabilitation:
Unter dem Motto "Reha vor Rente" wirst Du möglicherweise zu Rehabilitationsmaßnahmen gedrängt, auch wenn Du Dich dafür noch nicht bereit fühlst. Die Ablehnung solcher Maßnahmen kann zum Verlust des Krankengeldes führen. -
Unzureichende Höhe des Krankengeldes:
Mit nur 70% des Bruttoeinkommens (maximal 90% des Nettos) reicht das Krankengeld oft kaum aus, um die laufenden Kosten zu decken. Dies kann zu finanziellen Engpässen und zusätzlichem Stress während der Genesungsphase führen. -
Unerwünschte begleitende Maßnahmen:
Die Krankenkassen drängen auf eine schnelle Wiedereingliederung, oft durch Maßnahmen wie stufenweise Rückkehr zur Arbeit. Dies kann Dich unter Druck setzen, bevor Du Dich wirklich bereit fühlst.
Ein Beispiel: Eine Kundin mit schweren Rückenbeschwerden wurde nach nur wenigen Wochen Krankengeld zu einer intensiven Reha-Maßnahme gedrängt. Obwohl sie sich noch nicht stabil genug fühlte, musste sie zustimmen, um ihren Anspruch nicht zu verlieren. Die vorzeitige Belastung führte zu einer Verschlimmerung ihrer Beschwerden.
Das Wirtschaftlichkeitsgebot beim Krankengeld zielt letztlich darauf ab, die Ausgaben der Krankenkassen zu minimieren. Leider geht dies oft auf Kosten der Versicherten, die sich in einer vulnerablen Situation befinden und eigentlich mehr Unterstützung benötigen würden.
Strategien zur Umgehung der Nachteile des Wirtschaftlichkeitsgebots
Als gesetzlich Versicherter bist Du nicht hilflos den Einschränkungen des Wirtschaftlichkeitsgebots ausgeliefert. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du Deine Gesundheitsversorgung optimieren kannst:
Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV):
Dies ist die umfassendste Lösung, steht aber nicht jedem offen. Du musst ein Jahreseinkommen über der Versicherungspflichtgrenze (2024: 68.250 Euro) haben oder selbstständig sein. Beachte, dass Vorerkrankungen zu Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen führen können.
Abschluss von Zusatzversicherungen:
Diese Optionen können die Leistungslücken der GKV auffangen:
- Zahnzusatzversicherung für hochwertigeren Zahnersatz
- Stationäre Zusatzversicherung für Chefarztbehandlung und Einzelzimmer
- Ambulante Zusatzversicherung für Heilpraktiker, Sehhilfen etc.
Wahl der Kostenerstattung:
Du kannst bei Deiner Krankenkasse das Kostenerstattungsprinzip wählen. Dabei erhältst Du vom Arzt eine Privatrechnung, die Du zunächst selbst bezahlst. Die Krankenkasse erstattet Dir dann den Betrag, den sie bei direkter Abrechnung gezahlt hätte.
Wichtig: Wähle unbedingt eine private Zusatzversicherung, die die Differenz zwischen GKV-Erstattung und tatsächlicher Rechnung übernimmt. Ein empfehlenswerter Tarif ist der BMG der DKV, der Dir praktisch einen Privatpatientenstatus gewährt.
Private Krankentagegeldversicherung abschließen:
Um finanzielle Einbußen bei längerer Krankheit zu vermeiden, ist eine private Krankentagegeldversicherung dringend zu empfehlen. Sie zahlt ab dem Zeitpunkt, ab dem das gesetzliche Krankengeld beginnt und kann die Lücke zum vorherigen Nettoeinkommen schließen.
DKV Tarif BMG für GKV-Versicherte:
Dieser Tarif ist besonders interessant für gesetzlich Versicherte, die von den Vorteilen einer Privatversicherung profitieren möchten. Er bietet:
- Erstattung der Differenz zwischen privatärtzliche Rechnung und GKV-Erstattung
- Zugang zu Spitzenmedizin und neuesten Behandlungsmethoden
- Kürzere Wartezeiten bei Fachärzten
- Bessere Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln
Mehr Informationen findest Du unter: https://www.krankengelder.com/blog-krankentagegeld-experte/681-dkv-tarif-bmg-privatpatientenstatus-fuer-gkv-versicherte
Durch die Kombination dieser Strategien kannst Du viele Nachteile des Wirtschaftlichkeitsgebots umgehen und eine deutlich bessere Gesundheitsversorgung erreichen. Bedenke jedoch, dass diese Optionen mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Wäge sorgfältig ab, welche Absicherungen für Deine individuelle Situation am sinnvollsten sind.
Letztlich geht es darum, dass Du die bestmögliche Versorgung erhältst – unabhängig von den Einschränkungen des gesetzlichen Systems. Mit der richtigen Strategie kannst Du Deine Gesundheitsvorsorge selbst in die Hand nehmen und optimal gestalten.
Fazit: Die Macht liegt in Deinen Händen
Das Wirtschaftlichkeitsgebot in der gesetzlichen Krankenversicherung mag auf den ersten Blick wie ein unüberwindbares Hindernis erscheinen, aber wie Du gesehen hast, gibt es durchaus Wege, seine Nachteile zu umgehen und Deine Gesundheitsversorgung zu optimieren.
Ob Du Dich für einen Wechsel in die PKV entscheidest, Zusatzversicherungen abschließt, das Kostenerstattungsprinzip wählst oder Dich für spezielle Tarife wie den DKV BMG entscheidest - Du hast die Möglichkeit, aktiv Einfluss auf Deine medizinische Versorgung zu nehmen.
Besonders hervorzuheben ist die Kombination aus Kostenerstattung und einer privaten Zusatzversicherung wie dem DKV Tarif BMG. Diese Strategie ermöglicht es Dir, die Vorteile eines Privatpatienten zu genießen, ohne komplett aus dem System der gesetzlichen Krankenversicherung auszusteigen.
Vergiss nicht, Dein Einkommen mit einer privaten Krankentagegeldversicherung abzusichern. Dies kann im Krankheitsfall den entscheidenden finanziellen Unterschied machen.
Es geht darum, dass Du Dich nicht mit den Einschränkungen des Wirtschaftlichkeitsgebots abfinden musst. Du hast die Macht, Deine Gesundheitsversorgung selbst in die Hand zu nehmen und sie nach Deinen Bedürfnissen zu gestalten. Informiere Dich gründlich, wäge Deine Optionen sorgfältig ab und triff dann die Entscheidungen, die für Deine individuelle Situation am besten sind. Deine Gesundheit ist Dein wertvollstes Gut - behandle sie entsprechend und scheue Dich nicht, in sie zu investieren.
Denk immer daran: Ein gut informierter und proaktiver Patient ist der beste Anwalt für seine eigene Gesundheit. Mit den richtigen Strategien kannst Du die Einschränkungen des Wirtschaftlichkeitsgebots überwinden und eine Versorgung auf höchstem Niveau sicherstellen.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Hier habe ich dir die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Wirtschaftlichkeitsgebot in der GKV zusammengestellt:
Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist ein Grundprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung, das besagt, dass medizinische Leistungen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein müssen. Es zielt darauf ab, eine effiziente Nutzung der Ressourcen im Gesundheitssystem sicherzustellen.
Ja, das ist möglich. Du kannst solche Leistungen als Selbstzahler in Anspruch nehmen oder eine private Zusatzversicherung abschließen, die diese Leistungen abdeckt.
Beim Kostenerstattungsprinzip erhältst Du vom Arzt eine Privatrechnung, die Du zunächst selbst bezahlst. Die Krankenkasse erstattet Dir dann den Betrag, den sie bei direkter Abrechnung gezahlt hätte. Bei der normalen GKV-Abrechnung rechnet der Arzt direkt mit der Krankenkasse ab.
Der DKV Tarif BMG ist eine Zusatzversicherung für gesetzlich Versicherte, die die Vorteile einer Privatversicherung nutzen möchten. Er erstattet die Differenz zwischen privatärtzliche Rechnung und GKV-Erstattung und ist besonders für Menschen geeignet, die Wert auf Spitzenmedizin und kurze Wartezeiten legen.
Ja, eine private Krankentagegeldversicherung kann sehr sinnvoll sein. Sie kann die Lücke zwischen dem gesetzlichen Krankengeld und Deinem vorherigen Nettoeinkommen schließen und bietet so finanzielle Sicherheit bei längerer Krankheit.
Ein Wechsel in die PKV ist grundsätzlich möglich, wenn Du die Einkommensvoraussetzungen erfüllst. Allerdings können chronische Erkrankungen zu Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen führen. Es ist ratsam, sich individuell beraten zu lassen und verschiedene Angebote zu vergleichen.
Über den Autor
Bodo Kopka ist Gründer von Krankengelder und gmbh-Vorteile.de und ein ausgewiesener Experte im Bereich Krankentagegeld mit über 30 Jahren Erfahrung.
Er hilft Freiberuflern, GmbH-Geschäftsführern und Selbstständigen, wenn diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Sein Ziel ist eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Arbeitskraft ohne finanzielle Einschränkungen. Er fördert eine rasche Genesung und gewährleistet finanzielle Stabilität durch ein maßgeschneiderter Einkommensschutzschild.
Bodo teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 250+ Fachartikeln zu den Themen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Invalidität. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie über eine intelligente Vorsorge eine finanzielle Notlage bei der Beeinträchtigung der Arbeitskraft verhindert wird.
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